Special Edition: Online

4. Chopin Festival Hamburg
Klaviermusik neu erleben

Einladung von Prof. Hubert Rutkowski Historische und moderne Klangwelten
Konzerte - Theater - Meisterkurse
15. Oktober bis 23. Oktober 2022

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2. Chopin Festival Hamburg 2022

4. Chopin Festival in Hamburg 2022

Jedes Jahr lädt die Chopin-Gesellschaft Hamburg & Sachsenwald e.V. zum weltweit ersten und einzigen Festival ein, bei dem die Konzertstücke auf sowohl historischen als auch modernen Flügeln gespielt werden. An diesem reizvollen Gegensatz erfreut sich unser Publikum nun schon das 4. Mal. Auch die hochkarätigen Künstler:innen zeigen in jedem Jahr mit Begeisterung und Spannung, wie sie die musikalischen Herausforderungen mit ihrem Können meistern.

Dieses Jahr kann das Chopin Festival wieder regulär vor Publikum stattfinden. Nach Absprache mit unserem Partner, dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, haben wir beschlossen, unser Festival zukünftig im Herbst stattfinden zu lassen.

Wir schätzen uns glücklich, dass wir mit unseren Unterstützern Kawai und Orlen Deutschland gute Partnerschaften pflegen und dadurch das Festival ausrichten und Ihnen ein abwechslungsreiches Programm bieten können.

Dazu gehören diesmal ein szenisches Konzert, ein Belcanto-Gesangsabend und ein Improvisationsabend.

Genießen Sie das Festival und bleiben Sie gesund!

Ihr Festival-Team der Chopin-Gesellschaft Hamburg & Sachsenwald e.V.


Brochure (EN) on the 4. Chopin Festival Hamburg 2022


Archiv-Website des 3. Chopin Festival Hamburg 2021
Archiv-Website des 2. Chopin Festival Hamburg 2019
Archiv-Website des 1. Chopin Festival Hamburg 2018

Ihr Gastgeber Prof. Hubert Rutkowski

Klaviermusik neu erleben

Wie empfindet man den Klang eines Flügels? Erhält man in den Konzertsälen des 21. Jahrhunderts nicht einen Klang, der in unserer Vorstellungskraft unbewusst oder bewusst vorprogrammiert ist? Heutzutage sind wir daran gewöhnt, dass uns die Musik vergangener Epochen auf modernen Instrumenten präsentiert wird. Das Chopin Festival Hamburg ist das erste und einzige Festival, das ein unmittelbares Eintauchen in die unterschiedlichen Klangwelten historischer und moderner Flügel und damit einen direkten Vergleich ermöglicht.

Im Kontrast zu den Instrumenten des 19. Jahrhunderts wird bei den drei Konzertabenden „Klassik trifft Romantik“, „Von Clementi bis Sibelius“ und „Chopin und Belcanto“ ein moderner Shigeru Kawai-Flügel mit seinen klanglichen Möglichkeiten gegenübergestellt.

Dieses Jahr ergänzen wir unser Programm durch die Uraufführung eines szenischen Konzerts mit dem Titel „Frédéric und Friederike“, basierend auf dem sensationellen Fund verschollen geglaubter Briefe einer Lieblingsschülerin Chopins. Hinzu kommt ein ungewöhnlicher und spannender Improvisationsabend unter dem Titel „Balladen und Romanzen“.

Noch zu besuchen: Zwei Meisterkurse, in denen Studierende der HfMT Hamburg von renommierten Professoren unterrichtet werden.

Wir laden Sie herzlich ein!

Ihr Gastgeber Prof. Hubert Rutkowski
Intendant des Chopin-Festivals
Präsident der Chopin-Gesellschaft Hamburg & Sachsenwald

Künstler:innen

Tomasz Ritter, Klavier

Pianist in „Frédéric und Friederike“
Pleyel (1847) | Steinway (1978)

2018 gewann der polnische Nachwuchspianist Tomasz Ritter im Alter von 23 Jahren in Warschau den ersten Internationalen Chopin-Wettbewerb auf historischen Klavieren. Er ist Absolvent des Moskauer Konservatoriums und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Konzertexamen). Mit vielen weiteren Preisen ausgezeichnet steht der Ausnahmemusiker seitdem am Beginn einer großen internationalen Karriere und spielte bereits auf mehreren Kontinenten, von Kritikern und Publikum immer wieder begeistert gefeiert. Anfang diesen Jahres tourte er mit dem Philharmonischen Orchester von Lublin durch die USA und gab mehrere Konzerte.

Programm 15. Oktober 2022


Joanna Sielicka, Klavier

Pianistin in „Frédéric und Friederike“
Pleyel (1847) | Steinway (1978)

Joanna Sielicka wurde in Krakau geboren und begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von acht Jahren. 2009 trat sie in die Klavierklasse von Hannes Sonntag an der „Westfälischen Schule für Musik“ in Münster ein und wurde 2011 Jungstudentin an der Musikhochschule Münster. Seit jungen Jahren erhielt Joanna höchste Preise bei zahlreichen Wettbewerben und ist regelmäßig an Kammermusikprojekten beteiligt. Seit 2017 studiert die hochbegabte Pianistin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in der Klavierklasse von Prof. Hubert Rutkowski und beginnt im Oktober ihr Masterstudium.

Programm 15. Oktober 2022


Vlada Koieva, Sopran

Pauline Viardot in „Frédéric und Friederike“

Geboren 1996 in der Ukraine, begann Vlada Koieva ihre musikalische Ausbildung bereits im Alter von 5 Jahren in ihrer Heimatsstadt Odessa. Sie studierte Chroleitung und Gesang am National Musikkonservatorium Odessa, wo sie ihren Bachelor abschloss. 2021 integrierte Vlada Koieva das Ensemble des Opernhaus Odessa. Sie nahm Teil und gewann auch diverse Gesangswettbewerbe, unter denen der 11. Internationale Stanislaw-Moniuszko-Gesangswettbewerb in Warschau Juni 2022, bei dem sie Halbfinalistin war. Im Wintersemester 2022 beginnt Vlada ihren Master in Operngesang an der HfMT Hamburg, in der Klasse von Prof. Geert Smits.

Programm 15. Oktober 2022


Friedemann Eckert, Schauspieler

Frédéric Chopin in „Frédéric und Friederike“

Friedemann Eckert wurde in Dresden geboren und war Mitglied im Dresdner Kreuzchor. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Engagements führten ihn nach Basel, an das Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspiel Frankfurt, Theater Magdeburg, Nationaltheater Weimar, Hans-Otto-Theater Potsdam und an die Burgfestspiele Bad Vilbel. Am Theater Lübeck ist er in der Spielzeit 2022/23 in “Hamlet” (Regie: Pit Holzwarth) und “Sickster” (Regie: Max Claessen) zu erleben. Zuletzt stand er für den ZDF Spielfilm “Geranien” (Regie: Tanja Egen) vor der Kamera.

Programm 15. Oktober 2022


Josephine Thiesen, Schauspielerin

Friederike Müller in „Frédéric und Friederike“

Josephine Thiesen wurde 1999 in Hamburg geboren und studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Sie spielte u.a. im ARTE Kurzfilm Ein kleiner Schnitt und dem Märchenfilm Zwergnase. Im Volkstheater Rostock spielte sie die Rolle der Barblin aus Max Frischs Drama Andorra, in einer Inszenierung von Stephan Thiel. Während des Studiums experimentierte sie mit Stimmimprovisationen und Rezitationen in verschiedenen Sprachen, gemeinsam mit einem „Sonder-Ensemble“ aus vier Schlagzeugern und einem Sounddesigner. Josephine ist auch in der Opernwelt unterwegs und praktiziert klassischen Gesang.

Programm 15. Oktober 2022


Joanna Ławrynowicz, Klavier

Meisterkurs

Joanna Ławrynowicz ist Preisträgerin zahlreicher, internationaler Klavierwettbewerbe (darunter des Chopin-Wettbewerbs in Darmstadt 1999) und betreibt seit vielen Jahren eine rege Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin auf der ganzen Welt. Sie hat über 30 CD-Aufnahmen gemacht und war die erste polnische Pianistin, die Chopins Gesamtwerk aufgenommen hat. Joanna Ławrynowicz leitet weltweit Seminare und Meisterkurse und ist Jurorin bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben. Derzeit ist die Professorin Leiterin der Klavierabteilung an der Chopin Universität für Musik in Warschau.

Programm 16. Oktober 2022


Vlada Shchavinska, Sopran

Lieder und Arien von V. Bellini und F. Chopin

Die junge ukrainische Sopranistin Vlada Shchavinska erhielt bereits im Alter von vier Jahren Klavierunterricht. Nach ihrem Umzug nach Odessa fing sie 2006 mit Gesangsunterricht an und sang mit 14 Jahren ihre erste Opernrolle mit Orchester - die Königin der Nacht. 2015 schloss sie das Studium in Moskau ab und bestand die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Frau Prof. Carolyn Grace James. Vlada ist inzwischen eine gefragte Sängerin für viele Opernpartien und Preisträgerin des Mozart- und des Berenberg Kulturpreises Hamburg.

Programm 18. Oktober 2022


Zuzanna Pietrzak, Klavier

Steinway (1872) | Shigeru Kawai SK-6 (2019)

Zuzanna Pietrzak wurde 1997 in Łódź, Polen geboren und begann im Alter von sieben Jahren Klavier zu spielen. Sie hat ihr Bachelorstudium an der Chopin Universität für Musik in Warschau abgeschlossen. Seit Oktober 2019 studiert sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in der Klasse von Prof. Hubert Rutkowski. Im Alter von 18 und 24 Jahren ist sie beim 17. und 18. Internationalen Chopin-Wettbewerb 2015 in Warschau erschienen. Dessen verdankt sie die Möglichkeit, in vielen Ländern konzertieren und bei verschiedenen internationalen Chopin-Festivals auftreten zu können. Im Jahr 2022 wurde sie mit dem ersten Preis des Elyse-Meyer-Wettbewerbs ausgezeichnet.

Programm 18. Oktober 2022


Jan Jiracek von Arnim, Klavier

Brodmann-Hammerflügel um (1815) | Shigeru Kawai SK-6 (2019)
Werke von L. van Beethoven, F. Chopin, F. Liszt, F. Schubert

Jan Jiracek von Arnim startete seine internationale Karriere mit einem Erfolg beim „Van Cliburn International Piano Competition“ 1997 in Fort Worth, Texas. Er konzertiert seitdem regelmäßig in bedeutenden Musikzentren, u.a. Carnegie Hall New York, Philharmonie Berlin, Musashino Hall Tokio, Musikverein Wien und ist Gewinner zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe. Er unterrichtet seit 2001 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, gibt auf der ganzen Welt Meisterkurse und ist seit 2011 künstlerischer Leiter des Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs Wien. 2011 erschien sein Buch: Franz Liszt, Visionär und Virtuose – eine Biografie.

Programm 19. Oktober 2022


Severin von Eckardstein, Klavier

Pleyel (1847) | Shigeru Kawai SK-6 (2019)
Werke von F. Chopin, M. Clementi, N. Medtner, J. Sibelius, J. Zarębski

Severin von Eckardstein zählt zu den bedeutendsten deutschen Pianisten seiner Generation und ist mit Solo- und Orchesterkonzerten auf vielen großen Podien der Welt zuhause. Der Preisträger des „Grand Prix International Reine Elisabeth in Brüssel“ (2003) gibt weltweit viel beachtete und hoch gelobte Konzerte. 2020 zu Zeiten des fast europaweiten Lockdowns debütierte er mit dem Mariinsky Orchestra unter Valery Gergiev in St. Petersburg. Seine CD-Veröffentlichungen sind preisgekrönt, zuletzt erschien ein Album mit den drei Kriegs-Sonaten von Prokofiev.

Programm 20. Oktober 2022


Klaus Hellwig, Klavier

Meisterkurs

Klaus Hellwig studierte bei Detlef Kraus in Essen und Pierre Sancan in Paris, Meisterkurse bei Wilhelm Kempff und Guido Agosti prägten ihn sehr. Klaus Hellwig leitet eine Klavierklasse an der Universität der Künste Berlin, viele seiner Studierenden wurden bei bedeutenden Wettbewerben ausgezeichnet (Königin Elisabeth Brüssel, Tschaikowski, Leeds, Rubinstein, ARD München, Schumann Zwickau, Gina Bachauer, Sydney, Busoni u. v. m.). Regelmäßig übernimmt er Jurortätigkieten bei Wettbewerben, z. B. ARD München, Tschaikowski Moskau, Leeds, Santander, Busoni, Dublin. Hellwig spielte etwa 25 Schallplatten und CDs ein.

Programm 23. Oktober 2022


Marcin Zdunik, Cello

Improvisationsabend

Marcin Zdunik ist ein polnischer Cellist und Kammermusiker. Sein Repertoire reicht von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik, er improvisiert, komponiert und spielt eigene Arrangements. Er wird zu den renommiertesten Musikfestivals eingeladen, wie den BBC Proms in London, Progetto Martha Argerich in Lugano und Chopin and his Europe in Warschau. 2007 gewann er den 6. Internationalen Witold Lutosławski Cellowettbewerb in Warschau, erhielt den Grand Prix und neun weitere Sonderpreise. Zdunik leitet Celloklassen an den Musikhochschulen in Danzig und in Warschau.

Programm 22. Oktober 2022


Aleksander Dębicz, Klavier

Improvisationsabend

Aleksander Dębicz ist einer der vielfältigsten polnischen Pianisten dieser Zeit. Zu seinem Repertoire gehört sowohl die Klassik als auch der Jazz, er ist außerdem Komponist. Ausgangspunkt seines künstlerischen Schaffens ist die Improvisation und eigene Kompositionen, oft angelehnt an das Vorbild der klassischen Meister. Er ist erster Preisträger des Transatlantyk Instant Composition Contests 2013. Im Jahre 2015 erschien seine Debüt-CD mit 12 Eigenkompositionen, inspiriert von der Kunst des Filmes. Zudem komponiert er auch für Hörspiele und Theater.

Programm 22. Oktober 2022


Programm

Dieses Jahr sollen alle Konzerte wieder vor Publikum stattfinden und die Besucher die besondere Atmosphäre des Festivals wieder Live erleben.

Der Gedanke, dass aus historischen Instrumenten die authentische Klangwelt ihrer Zeit, ihrer Künstler, Komponisten und Virtuosen erklingt, ist für das Publikum sehr reizvoll und anregend, beflügelt er doch dessen Phantasie. Die für das Chopin Festival 2022 ausgewählten Künstler:innen haben allesamt hervorragende Fähigkeiten in der historischen Aufführungspraxis oder sind außergewöhnliche und international geschätzte Musiker:Innen auf ihrem Instrument.

19.00 Uhr
Frédéric und Friederike
eine Beziehung in Worten und Noten


18.15 Uhr
Einführung mit
Uta Goebl-Streicher


Szenisches Konzert

Es erwartet Sie eine szenisch konzertante Aufführung auf Basis der viele Jahrzehnte verschollen geglaubten und nun wiederentdeckten Briefe Friederike Müllers, einer Lieblingsschülerin Chopins. In diesen Briefen beschreibt sie detailliert ihren Unterricht bei Chopin und ihr Leben in der Pariser Gesellschaft, welche sie anschaulich und bisweilen auch durchaus kritisch schildert.

Ob man ein Chopin-Liebhaber ist oder nicht, führen Friederikes unglaublich reichhaltige Schilderungen verknüpft mit der Klaviermusik Chopins auf eine Zeitreise, die jede und jeden informiert, amüsiert, fasziniert und mitreißt.


Tomasz RitterPleyel (1847) | Steinway (1978)

Joanna SielickaPleyel (1847) | Steinway (1978)

Vlada KoievaSopran

Friedemann EckertSchauspiel

Josephine ThiesenSchauspiel

Karten 15.10.

19.00 Uhr
Chopin und Belcanto

Liederabend
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Sammlung Musikinstrumente / Spiegelsaal


Vlada ShchavinskaSopran

Zuzanna PietrzakKlavier


Flügel Steinway & Sons, New York 1872

Frédéric Chopin (1810–1849)

Ausgewählte Lieder aus 19 Polnische Lieder, op. 74

„Wiosna“ | Frühling
„Smutna rzeka“ | Trübe Wellen
„Gdzie lubi“ | Was ein junges Mädchen liebet
„Śliczny chłopiec“ | Mein Geliebter
„Precz z moich oczu“ | Mir aus den Blicken
„Z gór, gdzie dźwigali“ | Eine Melodie
„Moja pieszczotka“ | Meine Freuden
„Nie ma czego trzeba“ | Melancholie
„Śpiew z mogiły“ | Grabgesang

Pause

Flügel Shigeru Kawai, Hamamatsu 2019

Vincenzo Bellini (1801–1835)

Aria der Norma „Casta Diva“ aus der Oper „Norma“
„La farfaletta“ | Die Schmetterlinge
„L’abbandono“ | Verlassenheit

Frédéric Chopin (1810–1849)

Mazurken in der Bearbeitung von Pauline Viardot (1821-1910)

Mazurka a-Moll op. 68 Nr. 2 „L’oiselet“ | Das Vöglein
Mazurka D-Dur op. 33 Nr. 2 „Aime-moi“ | Liebe mich

Karten 18.10.

19.00 Uhr
Klassik trifft Romantik

Klavierabend
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Sammlung Musikinstrumente / Spiegelsaal


Jan Jiracek von Arnim


Hammerflügel Joseph Brodmann, Wien um 1815

Franz Schubert (1797–1828)

Klavierstück es-Moll D. 946 Nr. 1
Klavierstück Es-Dur D. 946 Nr. 2

Ludwig van Beethoven (1770–1827)

Sonate cis-Moll op. 27 Nr. 2 „Mondschein“
Adagio sostenuto – Allegretto – Presto agitato

Pause

Flügel Shigeru Kawai, Hamamatsu 2019

Frédéric Chopin (1810–1849)

Nocturne b-Moll op. 9 Nr. 1
Nocturne Es-Dur op. 9 Nr. 2
Ballade As-Dur op. 47

Franz Liszt (1811–1886)

Ballade h-Moll S. 171
Isoldes Liebestod aus: Tristan und Isolde (Richard Wagner [1813–1883]) S. 447

Karten 19.10.

19.00 Uhr
Von Clementi bis Sibelius – Verwurzelt in Traditionen

Klavierabend
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Sammlung Musikinstrumente / Spiegelsaal


Severin von Eckardstein


Flügel Pleyel, Paris 1847

Muzio Clementi (1752–1832)

Sonate A-Dur op. 50 Nr. 1
Allegro maestoso e con sentimento – Adagio sostenuto e patetico – Finale.
Allegro Vivace

Frédéric Chopin (1810–1849)

Mazurka B-Dur op. 7 Nr. 1
Mazurka a-Moll op. 17 Nr. 4

Frédéric Chopin (1810–1849)

Fantasie f-Moll op. 49

Pause

Flügel Shigeru Kawai, Hamamatsu 2019

Jean Sibelius (1865–1957)

Kylikki op. 41

Nikolai Medtner (1880–1951)

Prolog aus Stimmungsbilder op. 1
Meditazione aus Vergessene Weisen op. 39

Frédéric Chopin (1810–1849)

Nocturne E-Dur op. 62 Nr. 2

Juliusz Zarębski (1854–1885)

Grande Polonaise F-Dur op. 6

Karten 20.10.

19.00 Uhr
Balladen und Romanzen - Improvisationsabend
Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Mendelssohn-Saal


Das folgende Konzert – Improvisationen auf Cello und Klavier – trägt den Titel Balladen und Romanzen. So wie die Gedichtsammlung Adam Mickiewiczs, eines der wichtigsten Poeten Polens und der Welt. Diese erschien 1822 und wird heute als Manifest der polnischen Romantik in der Literatur bezeichnet – und in diesem Jahr feiern wir ihr 200-jähriges Bestehen.

Das Konzert zeigt die verschiedenen Wesen der Titelbegriffe, ihre literarischen, musikalischen und umgangssprachlichen Bedeutungen. Dieses ist zugleich ein Verweis auf die musikalische und poetische Improvisationskunst des 19. Jahrhunderts, in der Mickiewicz – der erste der polnischen Barden, der mit Byron und Goethe verglichen wurde und am Collège de France Slawistik lehrte – ein unübertroffener Meister war. Frédéric Chopin soll Robert Schumann bei einem Treffen in Leipzig im September 1836 gestanden haben, seine Klavierballaden wären von denen Mickiewiczs inspiriert gewesen. Wie inspirieren sie die Instrumentalisten, die wir heute hören werden?

Frédéric Chopin (1810-1849)

„Meine Freuden“ (Improvisation)

4 Balladen - Improvisationen inspiriert von der Poesie Adam Mickiewiczs:

Frau Twardowska
Lilien
Die Rückkehr des Vaters
Der Dudelsackpfeifer

4 Intermezzi:

Der Lachs (improvisatorische Anspielung auf Schuberts romantisches Werk „Die Forelle“ - Improvisationen im Stil von Schubert)

Clara (Brahms romantische Liebe - Improvisationen im Stil von Brahms)

Mathilde (Wagners romantische Liebe - Improvisationen im Stil von Wagner)

Der verspätete Pierrot (eine Anspielung auf das expressionistische Werk von Arnold Schönberg - „Pierrot Lunaire“)


Marcin ZdunikCello (Bauer anonym, um 20. Jh. Deutschland)

Aleksander DębiczFlügel Steinway & Sons (2009)


Karten 22.10.
Logo

Das Project "Balladen und Romanzen" wird im Rahmen des Programms "44 x Mickiewicz" furchgeführt, das seinerseits durch das Adam-Mickiewicz-Institut initiiert wurde.
Partner der Veranstaltung ist das National Institut für Musik und Tanz. Gefördert mit Mitteln des Ministers für Kultur und nationales Erbe.

Meisterkurse


Franz Liszt war der erste, der Meisterkurse für Klavier veranstaltete, und zwar in Weimar. Seitdem werden solche pädagogische Treffen mit herausragenden Musikern in der ganzen Welt organisiert. Beim 4. Chopin Festival Hamburg werden zwei Kurse für Studierende der Hochschule für Musik und Theater Hamburg von Professoren der 1810 gegründeten Musikhochschule in Warschau, eine der ältesten in Europa, abgehalten. Heute heißt sie die Fryderyk-Chopin-Universität für Musik und ihr Wahlspruch lautet: "Pädagogen wie Elsner, Absolventen wie Chopin". Sie sind herzlich eingeladen, an diesen Meisterkursen als Zuhörer teilzunehmen. Der Eintritt ist frei!


Jeweils ab 10.00 Uhr

Sonntag, 16. Oktober 2022

Meisterkurs
Joanna Ławrynowicz, Chopin-Universität für Musik Warschau
Mendelssohn-Saal der HfMT Hamburg

Eintritt frei

Sonntag, 23. Oktober 2022

Meisterkurs
Klaus Hellwig, Universität der Künste Berlin
Mendelssohn-Saal der HfMT Hamburg

Eintritt frei
Eine Veranstaltung der Chopin-Gesellschaft Hamburg & Sachsenwald e.V. in Kooperation mit dem Museum für Kunst und Gewerbe und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Das Projekt "Balladen und Romanzen" wird im Rahmen des Programms "44 x Mickiewicz" durchgeführt, das seinerseits durch das Adam-Mickiewicz-Institut initiiert wurde. Partner der Veranstaltung ist das Nationale Institut für Musik und Tanz. Gefördert mit Mitteln des Ministers für Kultur und nationales Erbe.

Festival der Klaviermusik

Chopin-Gesellschaft Hamburg & Sachsenwald e.V. in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und mit freundlicher Unterstützung des Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

Schirmherrschaft

Prof. Dr. Jan Philipp Sprick, Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Veranstaltungsorte

Theater Haus im Park, Hamburg-Bergedorf
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Steintorplatz
Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Harvestehuder Weg 12

In Partnerschaft mit

ORLEN Deutschland GmbH

KAWAI Europa GmbH

Unterstützt durch das

Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg


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Der Kartenvorverkauf für alle Konzerte (Einzelkarten) läuft ab sofort über das Online-Portal Eventbrite.
Advance ticket sales (single tickets) for all concerts are now open via the online portal Eventbrite

Preise/Prices

Einzelkarten / single tickets:

Erwachsene / adults

Ermäßigt / reduced

Szenisches Konzert am 15.10.2022:

35€/25€

15€

Liederabend am 18.10 2022:

35€

15€

Klavierabend am 19.10.2022:

35€

15€

Klavierabend am 20.10.2022:

35€

15€

Improvisationsabend am 22.10.2022:

Eintritt frei – Spende erbeten

Meisterkurs am 16.10.2022:

Eintritt frei

Meisterkurs am 22.10.2022:

Eintritt frei

Meisterkurs am 23.10.2022:

Eintritt frei

Abonnement / Subscription

Erwachsene / adults

3 Konzerte

95€

4 Konzerte

125€

Bestellung von Abonnements und Karten für Vereinsmitglieder nur bei
Order subscriptions and tickets for association members only from

Chopin-Gesellschaft Hamburg und Sachsenwald e.V.
Kirchberg 8
D-21521 Wohltorf
Fon: +49 1573 3718515 oder +49 4104 5913
Fax:+49 4104 69 48 35
Email: karten@chopin-hamburg.de

Ermäßigungen (Discounts)

  • Ermäßigter Preis für Schüler:innen, Studierende und Personen in Freiwilligendiensten mit gültigem Ausweis.
    – Menschen mit Behinderung bezahlen den regulären Kartenpreis. Für eine Begleitperson (Vermerk B im Schwerbehindertenausweis) ist der Eintritt zu den Konzerten kostenfrei.
  • Reduced price for pupils, students and persons in voluntary service with valid ID.
    - People with disabilities pay the regular ticket price. Admission to the concerts is free for one accompanying person (note B on the disabled person's ID).
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Die Chopin-Gesellschaft Hamburg & Sachsenwald e.V. musste wegen der Corona-Pandemie seit 2020 nahezu alle öffentlichen Veranstaltungen sowie insbesondere das Chopin-Festival Hamburg 2020 absagen, welches dann 2021 als Special Edition Online nachgeholt wurde, wobei alle Konzerte kostenfrei im Livestream anzuschauen waren und noch sind. Um der interessierten Öffentlichkeit auch in Zukunft außergewöhnliche musikalische Erlebnisse anbieten zu können, freuen wir uns über Ihre Eintrittsspende für unsere digitalen Konzertangebote. Insbesondere freuen wir uns über jede finanzielle Unterstützung für das 4. Chopin Festival Hamburg, das 2022 wieder vor Publikum stattfinden soll.

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Kontakt

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Hamburg & Sachsenwald e.V.


 
 
Kirchberg 8
21521 Wohltorf

Fon: 04104 5913
Mobil: 01573 3718515
Fax: 04104 694835



Mehr Informationen unter:
www.chopin-hamburg.de
 
 
 

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